Ein ausbrechender Vulkan in Indonesien hat die Evakuierung nahegelegener Dörfer erzwungen und stört weiterhin den Flugverkehr, wobei Tausende von Passagieren betroffen sind. Es wurden keine Verletzten gemeldet, doch die Behörden warnen, dass die Gefahr noch lange nicht vorbei ist.
Eine untergehende Sonne beleuchtet die riesige Aschewolke, die bis zu 10.000 Meter in den abendlichen Himmel ragt. Bewohner in sicherer Entfernung waren von dem Naturschauspiel fasziniert, doch näher am Berg evakuierten die Behörden Dörfer, erweiterten die Gefahrenzone auf 8 Kilometer rund um den Krater und erhöhten die Eruptionswarnstufe auf das höchste Level.
Am Morgen waren Straßen und Dächer mit einer Ascheschicht bedeckt. In diesem näher gelegenen Dorf mussten die Menschen fliehen, als der Vulkan ausbrach.
Ein örtlicher Bewohner schilderte seine Erfahrung:
„Gestern, als der Berg ausbrach, standen wir auf unserem Vorgarten, aber dann fingen Steine an, auf uns herabzuregnen, und wir rannten in die nächste Stadt.“
Ein Passagier sagte:
„Man darf nicht verzweifeln, sonst macht man gar nichts. Also ja, es wird schon in Ordnung sein. Viel Zeit wieder umsonst verloren, aber das ist Teil des Abenteuers. Es ist okay.“
Ein anderer gestrandeter Reisender ergänzte:
„Wir mussten wegen der Absage einige Dinge neu organisieren, aber ich würde sagen, wenn sie es aus einem Grund abgesagt haben und das Gefühl haben, dass es nicht sicher ist, dann bin ich froh, dass wir nicht in der Luft sind, wenn es nicht sicher ist.“
Ein dritter Passagier äußerte seine Sorge:
„Sie verschieben uns, aber wir wollen früh los, pünktlich. Unsere Familie wartet. Sie machen sich Sorgen wegen dieses Vulkanausbruchs und allem.“
Die Behörden sagen, dass der Ausbruch am Lewi Laki andauern wird, und warnen die Anwohner vor möglichen Lavaströmen durch Regen sowie weiterem Asche- und Gesteinsfall.
